CD-Tipp der Woche:
Waldeck - The Moon And The Orient
Sieben ist eine besondere Zahl. Sie ist magisch. Und so wurde Klaus Waldeck für sein siebtes Album von dieser magischen Nummer besonders inspiriert. Er hat ein dutzend Fläschchen mit elektronischem Wunderwasser abgefüllt. Der Meister des elektronischen Downtempo hat dafür gewohntes Terrain verlassen und sich in die Breiten des Orients begeben. Öffnet man sie, geben sie jedes für sich den exotischen Zauber seines Salonorchesters aus 1001 Nacht preis.
Manche davon enthalten auch die vokalen Betörungen von Patrizia Ferrara, Zeebee und der Dragkünstlerin Lucy McEvil. Jenseits von TripHop, Electronica oder Balkan-Charme hören wir hier orientalische Chansons („Phantomas“), Sehnsucht in cineastischer Breite („Someday“) und eine kleine Schlangenbeschwörung mit Bontempi-Groove („Flaschengeist“). Avantgarde-Pop, Jazz und Ballsaal-Atmosphäre. Eine orientalische Pilgerfahrt (bei Dope Noir Records/ Broken Silence). Claus Mörtl
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