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CD-Tipp der Woche:

Lambda 77 - Music For Fantasy - Road Tripping & Day Dreamin

Der Buchstabe Lambda steht in der Physik für die Wärmeleitfähigkeit und man stellt damit die Wellenlänge dar. Der ehemalige Mighty Mocambo Sebastian Nagel und der Hamburger Pianist Albrecht Schrader sind die beiden Masterminds hinter dem Projekt Lambda 77. Beim alternativen Pop-Projekt Taka-Takaz haben sich ihre Wege vor Jahren bereits einmal gekreuzt. Nun haben sie sich zusammengetan, um dem ‚Dream Funk‘ ein musikalisches Gewand zu geben. Mit sphärischen Synthie-Sounds, psychedelischen Gitarren und funky Breakbeats nehmen sie den Hörer mit auf ihre Reise.

Aber kommen wir vom Cover… ein weiter Horizont mit weichem Übergang von sandigen Tönen in ein sanftes Himmelblau… dem Roadtrip folgt der Tagtraum in all seiner Pracht… und Lambda 77 umhüllt alles mit dem passenden Soundtrack… die Fähigkeit die Wärme zu leiten geht mit der Länge der atmosphärischen Wellen zielstrebig in Richtung Unendlichkeit und der Hintern groovt leicht dazu im frischen Wind des Breakbeats (bei Qsounds Recording/Broken Silence). Claus Mörtl

 

Gastro-Buch-Tipp:
Gutscheinbuch GenussPUNKTE 2023 

Mit dem neuen und bewährten Gutscheinbuch werden Sie ab sofort bei vielen Restaurants und Cafés in der Region eingeladen. Mit den im Buch enthaltenen 71 Gutscheinen können Sie in Pforzheim, dem Enzkreis und Umgebung Gastronomie, Freizeit und Kultur genießen. Sie sparen durch die eingelösten Gutscheine etwas und Sie unterstützen mit Ihrem Besuch gerade jetzt, in schwierigen Zeiten, auch die örtlichen Restaurants, Cafés und zusätzlich viele Freizeiteinrichtungen. 

Die Gutscheine im Buch „GenussPUNKTE 2023“ können bis zum 29.02.2024 bei den teilnehmenden Partnern eingelöst werden. In der neuen Ausgabe konzentriert sich das Angebot noch stärker auf Pforzheim, dem Enzkreis und Umgebung. 38 Gastro- und 33 Freizeit-Gutscheine warten auf Einlösung.  Weihnachtsverlosung.

 

CD-Tipp der Woche:

STR4TA - STR4ATASFEAR

Der eine macht soulful JazzFunk seit Ende der 70er Jahre, während der andere mehrere wegweisende Record-Labels gegründet hat. Die Rede ist von Jean-Paul ‚Bluey‘ Maunick, dem Mastermind hinter der Band Incognito, und von Gilles Jérôme Moehrle aka Gilles Peterson, dem Gründer der Labels Acid Jazz (mit Eddie Piller), Talkin‘ Loud und Brownswood Recordings. Gemeinsam setzen sie mit STR4TA fort, was in den 80er Jahren als BritFunk begonnen hatte, als junge britische Talente die JazzFusion von Künstlern wie Herbie Hancock und Weather Report auf den Tanzflur transformiert haben.

Auf ihrem zweiten Album „STR4TOSFEAR“ setzen die beiden ihre Reise mit nostalgischen Synthie-Sounds, Electro-Soul, verspielten Basslines, DanzcefloorJazz, sanften Grooves und einer unbändigen Freude an dieser Vintage-Atmo fort. Zu dieser jazzy, funky, groovy Party haben sie auch Freunde eingeladen: Sängerin Valerie Etienne veredelt das optimistische „Find Your Heaven“, das von Gallianos Rob Gallagher mitgeschrieben wurde, und Omar serviert eine funky Bass-Architektur auf „Why Must You Fly“. Alles alte Bekannte aus dem Talkin‘ Loud-Universum. Trompeter Theo Croker improvisiert auf zwei Tracks seine Trumpet-Sounds, Emma-Jean Thackray hüllt die „Lazy Days“ in Soul und das Brightoner Duo Anushka addiert gut gelaunte Tanzschritte zu „Bad Weather“. Soul, Funk und Jazz in organischer, harmonischer Symbiose. Nicht als tanzbare Fahrstuhlmuzak, sondern als anspruchsvolle Weiterentwicklung der ursprünglichen BritFunk-Idee mit dem Wissen von heute und der Vergangenheit von SunPalace, Freeez und Total Contrast im Rücken. Enjoy the journey! Don’t fear the STR4TOSFEAR…!(bei Recbei Brownswood ordings). Claus Mörtl

 

Zusatz CD-Tipp:

Tarja - Best Of: Living The Dream

Nach sechs Studioalben ist es für die finnische Heavy Metal-Diva und gelernte Opernsängerin Tarja Turunen an der Zeit erstmals Bilanz zu ziehen und die Höhepunkte auf einem Longplayer zu versammeln: „I Walk Alone“, „Die Alive“ und „Victim Of A Ritual“, „Innocene, „Until My Last Breath“ und „I Feel Immortal“ sowie „Demons In You“ feat. Alissa White-Gluz.

Das Tracklisting hat die ehemalige Nightwish-Sängerin selbst handverlesen. Zur Feier des Anlasses eröffnet sie den Reigen der Erinnerung mit dem einzigen neuen Song „Eye Of The Storm“. Im Akkordeon-Intro verschmelzen elegant die ersten Takte der „Habanera“ aus Georges Bizets Oper ‚Carmen‘ bevor sie die Brücke zu ihrem symphonischen Metal schlägt (bei Edel). Claus Mörtl

 

CD-Tipp der Woche:

Billy Joel - Live At Yankee Stadium

Die Welt-Tour zu seinem Album „Storm Front“ führt den sechsmaligen Grammy-Gewinner im Sommer 1990 für zwei aufeinanderfolgende Abende ins Stadion der New York Yankees; eine ganz besondere Ehre für einen Sohn dieser Stadt. Auf 22 Tracks präsentieren sich seine Band und er in großartiger Spiellaune, allein sechs Songs stammen davon aus dem Nummer 1-Album von 1989.

Er gibt einen virtuosen Überblick über seine Karriere von „Piano Man“, „New York State Of Mind“ über „Goodnight Saigon“, „Allentown“ und „Uptown Girl“ bis hin zu „Matter Of Trust“ und dem damals aktuellen „We Didn’t Start The Fire“. Mit seinem kraftvollen Gesang und immer wieder aus dem klassischen Arrangement der Songs ausbrechenden Solo-Ausflügen seiner Musiker (allen voran der Saxophonisten…) hält er die Live-Atmosphäre jederzeit auf höchstem Niveau. Bonus zu den beiden Silberlingen bildet die Blu-ray Disc mit einem Re-Edit des Konzerts in 4K-Qualität. Genau das Richtige zum 50jährigen Karriere-Jubiläum des Piano Man. It’s still Rock’n’Roll…! (bei Sony Music), Claus Mörtl

 

CITY Online präsentiert:

Django Asül - Rückspiegel 2022

Wer nach vorne fährt, sollte den Blick nach hinten nicht vergessen. Das lernt man schon in der ersten Fahrstunde. Und das Jahr 2022 hat einen eigenen Abend im Rückspiegel wahrlich verdient.

Mit bissigem Blick, urkomischem Wortwitz und energiegeladen wie immer nimmt Django Asül die Ereignisse der letzten zwölf Monate ins Visier. Ob Highlights oder Riesenflops, ob Politik, Gesellschaft oder Sport - nichts wird ausgelassen. Wer als Zuschauer die vergangenen zwölf Monate so kurzweilig serviert bekommt, freut sich garantiert amüsiert auf das neue Jahr!

Freitag 16.12.2022 um 20:30 Uhr im Malersaal im Kulturhaus Osterfeld in Pforzheim. Kartenverlosung 

 

Termintipp:

Matze Knop: „Mut zur … Lücke“

Im deutschen Comedy-Business hat Matze Knop den wahrscheinlich größten … Abstand zwischen seinen Schneidezähnen. Und ausgerechnet diese Zahnlücke hat ihn jetzt zum Titel seines neuen Live-Programms inspiriert: „Mut zur Lücke“.

Auf Regenwetter, Pandemie-Generve, Fake News, schlecht gelaunte Menschen und überteuerte Teesorten kann Matze Knop gut verzichten. Mut zur eigenen Lücke, Humor ohne Ende und eine positive Grundeinstellung, so funktioniert’s eigentlich am besten. Jetzt ist der Kult-Comedian mit seinem neuen Programm „Mut zur Lücke“ auf den Live-Bühnen der Republik unterwegs und auch in Pforzheim zu Gast. Bis zum Frühjahr 2023 stehen insgesamt 66 Termine auf dem Tourplan. Matze Knop nimmt die Absurditäten des Alltags, die Tücken der Technik und die Peinlichkeiten von Promis und Politikern scharfsinnig auf die Schippe und natürlich dürfen auch seine genialen Parodien nicht fehlen. Bilder: © Stephan Pick, Timo Knop

Am Samstag 10. Dezember 2022 um 20:00 Uhr im CCP CongessCentrum in Pforzheim. Wir verlosen Tickets für diesen Abend.

CD-Tipp der Woche:  

Bruce Springsteen - Only The Strong Survive

Das erste reine Cover-Album nach den Seeger-Sessions (2006) führt den Boss zurück zu seinen Anfängen, als er an den Wochenenden an der Jersey-Shore aufgetreten ist. Schon damals spielten sie jede Menge Soul am Samstagabend. Noch bevor es eine E Street Band gab. Diese Erinnerungen lässt er mit „Only The Strong Survive“ wieder aufleben. Dabei referenziert Jerry Butlers Titelsong einerseits auf das Alter des 73jährigen als auch auf die Halbwertzeit des Songmaterials.

Produziert von Ron Aniello hat er sich hier ausschließlich auf seinen Gesang konzentriert. Stimmlich in Höchstform stehen weniger neue Interpretationen alte Klassiker im Vordergrund als mehr das Zelebrieren des Lebensgefühls aus den Anfangstagen seiner Karriere.

Hierbei stehen hauptsächlich die 60er Jahre im Mittelpunkt: das sonnige „Soul Days“ (feat. Sam Moore) von Doby Gray, Frank Wilsons Motown-typisches „Do I Love You (Indeed I Do)“, Jimmy und David Ruffins “Turn Back the Hands of Time” oder Jimmy Ruffins Klassiker „What Becomes Of The Broken Hearted“. Einzig „When She Was My Girl“ von den Four Tops und „Nightshift“ von den späten Commodores stammen aus den 80er Jahren. Mit „Someday We’ll Be Together“ von Diana Ross & the Supremes entlässt er den Hörer dann mit einem optimistischen Schlusspunkt in die Vergangenheit. Nur der unsäglich pathetische Blue Eyed-Soul von „The Sun Ain’t Gonna Shine Anymore“ der Walker Brothers will nicht so recht dazwischen passen, höchstens von der Botschaft her. Bruce Springsteen feiert souverän Soul-Klassiker. The Boss‘ got soul…! (bei Sony Music). Claus Mörtl