CD-Tipp der Woche:
Jitwam - Third
Der musikalische Globetrotter Jitwam wurde in Indien geboren, ist den Suburbs von Sydney groß geworden und danach nach London gezogen. Und so offen und abwechslungsreich sein Leben bislang gewesen ist, so vielschichtig ist seine Musik. Er verknüpft Sounds aus aller Welt und ergänzt sie immer wieder mit Statements, die ihm wichtig sind. Er zitiert… - in Wort und Klang. Sein Sound ist eine Melange aus Soul und Jazz, Punk und Hip Hop, Electronica und House, Funk und Disco. Aber weit mehr als die Summe seiner losen, ungewichteten Bestandteile.
Am Ende ist es die Atmosphäre, die er mit seinen Tunes erzeugt und das warme, harmonische Gefühl, sich darin zu bewegen, sich damit zu umgeben, darin aufzugehen. Während der optimistische Opener „India“ auf all das neugierig macht, lösen Songs wie das progressive „The Get Down“, das sanfte „Equanimity, die schnittige Single „Brooklyn Ballers“ oder das deepe „Hey Papi“ jede Erwartungshaltung allumfassend ein. Der Soundtrack für globale Schönheit (bei Roya/Rough Trade). Claus Mörtl
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