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CD-Tipp der Woche:

Lady Wray - Piece Of Me

Nach einem holprigen Start auf Missy Elliotts Goldmind-Label Ende der 90er Jahre und ihrem Debütalbum „Make It Hot“ dauert es relativ lange bis sie 2016 bei Big Crown Records in Brooklyn ein neues Zuhause findet. Ihr Label-Debüt titelt „Queen Alone“ und Soul und R&B mit einem Touch Hip Hop. Auf dem Nachfolger „Piece Of Me“ steht sie mit beiden Beinen fest im traditionellen Soul, während die Songs mit schweren hip hop-lastigen Beats, phattem Bass-Werk und tiefer Gospel-Hingabe angetrieben werden.

Gemeinsam mit dem Produzenten und Label-Mitgründer Leon Michels nimmt sie die Songs in einem Take auf. Diese Produktion gibt ihr den nötigen Raum sich uneingeschränkt zu entfalten. Sei es bei den energiedurchfluteten Songs „Through It All“, „Where Were You“ sowie „Under The Sun“ oder dem Gospel von „Beauty In The Fire“ und „Thank You“. Von der einsamen Königin ist noch ein Stück übrig… - ein sehr großes, mit Soul, Herzschmerz, Kampfgeist, Erleuchtung und großem Glauben erfülltes Stück! (bei Big Crown Records/Cargo). Claus Mörtl

CITY Online präsentiert:

Maxi Gstettenbauer

Lieber Maxi als Normal!

Normal kann jeder, doch Maxi kann nur einer! Nach „Nerdisch By Nature“ und „Maxipedia“ wächst der kellergebräunte Comedy-Nerd in „Lieber Maxi als normal!" immer weiter zum scharfen Beobachter des Alltags heran. Keine klassische Ausbildung, kein Studium, nicht mal Abitur! Was für jeden anderen Beruf eine Katastrophe wäre, ist für die Comedy genau richtig! Kostprobe: Bild anklicken.

Von der Schule direkt nach Köln in die Comedy-Welt, z.Zt. Gast bei 7 Tage / 7 Köpfe. Seit acht Jahren tummelt er sich auf den Bühnen dieses Landes und redet über die Dinge, die ihn am meisten beschäftigen und teilt seine Verwunderung mit dem Publikum. Über 3 Millionen Klicks auf YouTube, zahlreiche TV-Auftritte und die Auszeichnung mit dem Jury-Preis des großen Kleinkunstfestivals 2016 sprechen für sich. Foto anklicken: Screenshot SRF/Youtube

Wir verlosen 2 x 2 Tickets für diesen Abend am Sonntag 06. März 2022 um 20:00 Uhr im Kulturhaus Osterfeld, Pforzheim.

 

CD-Tipp der Woche:

Sandie Wollasch - better.

Die angestammte Gastsängerin der Band De-Phazz hat wie so viele andere Künstler die Zeit des kulturellen Lockdowns genutzt, um neue Songs zu schreiben. Dies hat sie in ihrem Wohnzimmer in der Karlsruher Weststadt auf der Kindergitarre ihres Sohnes gemacht. Herausgekommen sind überraschende Kleinode, die sie gemeinsam mit der renommierten Rhythmus-Gruppe der SWR Bigband um den Pianisten Klaus Wagenleiter präsentiert.

Ihre kristallklare Stimme führt sie nach dem jazzy Titelsong durch Gospel („Curse Of Blessing“), Pop („Flagship Model“), Balladen („Someday We’re Gone“) und noch jede Menge mehr Jazz. Dabei fühlt sich die Singer/Songwriterin hörbar wohl in ihren Songs und geborgen im Format des Wagenleiter-Trios (bei Phazz-A-Delic/Herz über Kopf). Am 04. März 2022 gastiert Sandie Wollasch hier in der Region in der Kulturhalle Remchingen. Claus Mörtl

CD-Tipp:

Keimzeit  - KEIN FIASKO

Im Jahr 2022 jährt sich die Gründung der Band Keimzeit zum 40. Mal. Zur Feier des Jubiläums hat die Band aus Lütte bei Bad Belzig in Brandenburg mit „Kein Fiasko“ ein neues Album aufgenommen, das all das zusammenfügt, was Keimzeit in vier Jahrzehnten zu einer Institution der deutschen Singer-Songwriter Gilde gemacht hat.

Der erst etwas seltsam anmutende Album-Titel setzt einen Kontrapunkt zu den für Kulturschaffende eher ungemütlichen Zeiten. Hierzu Norbert Leisegang: „Viele Künstler jammern sicher zurecht wegen der Corona-Krise und dem Ausfall all der Konzerte. Das schürt existentielle Ängste. Trotzdem hat mir die freie Zeit eher in die Karten gespielt. Ich hatte diesmal viel Zeit mich an neue Songs zu setzen, kreativ an Texten und Melodien zu tüfteln“. 

Auch der Sound von „Kein Fiasko“ ist beachtenswert, lebt im Spannungsfeld eines modern-anachronistischen Klanguniversums. Das Jubiläumsalbum wurde in einer alten, als Studio ausgebauten Scheune von Keyboarder und Produzent Andreas Sperling aufgenommen und live eingespielt. Herausgekommen sind 13 Songs, die in ihrer klanglichen und textlichen Einzigartigkeit fesseln, berühren und auch nachdenklich machen. Ein wertiges Rock’n’Roll-Kunstwerk. Das Album erscheint am 18. Februar 2022 (bei Comic Helden/ INDIGO). Foto: Copyright DTM/ Bernd Brundert. Am  29. April 2022 gastieren sie im Sudhaus in Tübingen.  Wir verlosen 3 Exemplare der neuen CD.

CD-Tipp der Woche:

Le Commandant Couche-Tôt - Une Histoire d’Amour Bresilienne

Der Kommandant ist ein ausgeschlafener Zeitgenosse. Die Übersetzung seines Titels erlaubt den Schluss, dass hier der Chef mit den Hühnern in die Falle geht. Das Cover zeigt ihn mit Drohne und brennender Küste im Rücken auf der Flucht in einem Hovercraft über den Amazonas. Liebe in Brasilien muss aufregend sein. Musikalisch geht es nicht minder aufregend zu.

Zwischen inhaltlichen Motiven aus Indian Summer, südamerikanischem Urwald, kosmischen Pyramiden und dem italienischen 3000er Gestein Le Pain De Sucre zelebriert er musikalisch Space-Disco, Brazil Funk und JazzNotJazz mit prägnanten Stimmen zwischen Soul und Chanson. So veredelt Youka Manouka das verträumte „Les Pyramides Cosmiques“ und der einst bei Talkin‘ Loud beheimatete Omar Lyr-Fook das „L’Èté Indien“. Geschmacklich und stilistisch nimmt der Kommandant die Wellen des Amazonas souverän. Wer in Brasilien die Liebe jagt, muss ausgeschlafen sein (bei Black Milk). Claus Mörtl

CD-Tipp:

Jungle By Night - Algorhythm

Algorithmen sind giftig. Sie sorgen dafür, dass Maschinen darüber entscheiden, was wir sehen, was wir hören, wen wir treffen. Daraus folgt, dass Maschinen entscheiden, was wir kaufen, was wir mögen, wen wir lieben. Das neunköpfige Instrumental-Kollektiv aus den Niederlanden hält mit analogen Sounds aus Pop, Dance, Jazz und Krautrock dagegen.

An der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine haben sie ein Ass im Ärmel: das Konzept von völkerverbindenden Livemusik, deren kraftvolle Magie das unvergleichliche Gefühl von Freiheit und Gemeinschaft vermittelt. Aber nur, wenn sich hinter ihr echte Künstler verbergen und kein Algorithmus (bei V2 Records Benelux/The Orchard). Claus Mörtl

CITY Online präsentiert:

Starbugs Comedy

Crash Boom Bang

Der Name ist Programm. Starbugs Comedy lassen es so richtig krachen. Sie spielen mit allem, was ihnen in die Hände kommt. Und das sind nicht nur Klischees. Wie lebendige Cartoons springen, tanzen und reiten die Comedians durch ihre Sketche und machen dabei vor nichts Halt, außer vor der Pause. Die drei Schweizer tanzen auf vielen Hochzeiten, gelegentlich auch mit falschen Damen.

Gastspiele in über dreißig Ländern, eine Tournee mit dem Circus KNIE, mehr als dreißig TV-Shows und unzählige Preise sprechen für sich. Am internationalen Festival von Monte Carlo wurden Fabian Berger, Martin Burtscher und Wassilis Reigel bereits vierfach ausgezeichnet.
Unter der Regie von Nadja Sieger „Nadeschkin“ ist ein fulminantes Spektakel entstanden, das fast ohne Worte auskommt. Präzis, schnell und ungeheuer witzig. Foto: Geri Born, Rene Tanner

Wir verlosen 2 x 2 Tickets für diesen Abend am Donnerstag 17. Februar 2022 um 20:30 Uhr im Kulturhaus Osterfeld, Pforzheim.

CD-Tipp der Woche:

Soundtrack - Summer of Soul (... or, When The Revolution Could Not Be Televised)

Im Mount Morris Park in Harlem findet im Sommer 1969 das ‚Harlem Cultural Festival‘ statt. Rund 100 Meilen südlich vom legendären Woodstock-Festival gibt es so etwas wie ein ‚Black Woodstock‘. Quasi ohne Budget wurde der an sechs aufeinander folgenden Wochenenden stattfindende Event gefilmt. Danach verschwindet das Material in irgendeinem Keller. Für 50 Jahre. Jetzt hat Ahmir ‚Questlove‘ Thompson mit seiner ersten Regiearbeit einen gefeierten und prämierten Dokumentarfilm daraus gezaubert.

Eingebettet in den politischen und gesellschaftlichen Kontext kommen Zeitzeugen zu Wort, während großartige Künstler wie Sly & The Family Stone, Mavis Staples und Mahalia Jackson, David Ruffin, BB King und Nina Simone, Gladys Knight & The Pips und Ray Barretto die rund 300.000 Zuschauer des Festivals mitreißen. Irgendwann wird jede Revolution im Fernsehen übertragen… - die sensationelle Aufarbeitung eines historischen Dokuments. Und dies gilt für den Film, vor allem aber auch für den Soundtrack! (bei Legacy Recordings/Sony Music). Claus Mörtl

CITY Online präsentiert:

Olaf Bossi - Endlich Minimalist

Wie Olaf Bossi den Minimalismus für sich entdeckte. Ein humorvoll-aufgeräumtes Comedy & Kabarett Programm durch den Weniger-ist-mehr-Dschungel. Seine wichtigsten und humorvollsten Erkenntnisse auf dem Weg zum Minimalismus-Experten sowie selbst entwickelte Methoden präsentiert er in seinem Programm.

Er zeigt, dass Aufräumen richtig Spaß machen kann und gibt Hilfestellungen für ein leichtes, schuldenfreies und medial entschlacktes Leben. Olaf Bossi ist einer der erfolgreichsten Schlager-Autoren, war bereits mehrfach im TV und hat zahlreiche Kleinkunst-Preise gewonnen. Foto: Gero Grösche,

Wir verlosen 2 x 2 Tickets für diesen Abend am Samstag 12. Februar 2022 um 20:00 Uhr im Kulturhaus Osterfeld, Pforzheim.

CD-Tipp:

The Temptations - Temptations 60

„We’re soul brothers to the bone.” Sechzig Jahre Temptations…! Die älteste amtierende ‚Boy-Group‘ der Welt feiert Jubiläum. Angeführt vom einzig verbliebenen Gründungsmitglied, dem inzwischen 80jährigen Otis Williams halten sie das Vermächtnis der ‚unbestreitbar größten schwarzen Vocal Group der Moderne‘ (Rolling Stone) würdevoll in Ehren. Dabei spannen sie musikalisch den Bogen aus der Gegenwart bis hin zu ihren Anfängen.

Sie eröffnen mit dem jazzy Hip Hop-Doo Woop-Crossover „Let It Reign“ unterstützt von Queens-based Rapper K. Sparks und schließen mit dem 1959 erstmals von den Temps-Vorläufern Otis Williams & The Distants veröffentlichten „Come On“. Dazwischen servieren sie Perlen wie das gefühlvolle Duett mit Smokey Robinson („Is It Gonna Be Yes Or No“), die leidenschaftliche Ballade („Calling Out Your Name“) oder den sozial-kritischen Uptempo-Funker „Time For The People“. Veredelt wird dieses Jubiläum erwartungsgemäß von den unnachahmlichen Vocal Skills der Temptations. To be continued…! (bei Universal). Claus Mörtl