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Sommersprossen 2021 

Festival im Innenhof des Kulturhaus Osterfeld 

Alle zwei Jahre findet in der besonderenn Atmosphäre des Innenhofes im Kulturhaus Osterfeld Pforzheim das „Sommersprossen“- Festival statt. Auch dieses Jahr können die Pforzheimer an drei Tagen ein besonderes OpenAir-Programm erleben. Diesmal dabei: Laith Al-Deen, Mo‘People, Das Sitzkissenkonzert und Florian Schroeder.

Es gibt kaum jemanden in Deutschland, der den Namen Laith Al-Deen noch nie gehört hat. Der Sänger von Hits wie „Bilder von Dir“, „Dein Lied“ oder „Keine wie Du“ prägte von Anfang an maßgeblich den Deutsch-Pop. Am 30. Juli 2021 präsentiert Laith Al-Deen mit seiner Band tiefsinnige und klangvolle Songs aus seinem neuen Album „Kein Tag umsonst“. Laith ruft dazu auf, das eigene Leben wieder schätzen zu lernen und sich auf das, was zählt, zu besinnen. Freuen Sie sich auf packende Melodien und Al-Deens unverkennbare Stimme. (Pressefoto: earMUSIC credit Chris Gonz)

Man nehme eine Handvoll Profimusiker, gebe sie in einen großen Schmelztiegel und füge einen kräftigen Schuss guter Laune hinzu…Schon hat man eine Band, die hochkarätiges Entertainment und Partyspaß pur bietet. Und Mo´People bringen mit ihrer Mischung aus Rock-, Pop-, R´n´B- sowie Funk- und Soul-Klassikern bis hin zu aktuellen Charthits am Samstag 31. Juli 2021 die richtigen Vibes für einen perfekten Sommerabend im Innenhof des Kulturhauses Osterfeld mit. Ihre Songs sind Ohrwürmer, laden zum Mitfeiern ein und haben alle eine Gemeinsamkeit: „Partylaune garantiert“.  

Florian Schroeder ist aktuell, analysiert, bewertet und hinterfragt. So auch in seinem Programm „Neustart“, das er am Sonntag 1. August 2021 im Kulturhaus Osterfeld präsentieren wird. Die Welt geht täglich unter – schuld sind die ... Wenn alle „Game over“ rufen, setzt Schroeder auf Neustart. 

Am Sonntag 1. August um 11 Uhr erwartet alle Kinder ab drei Jahren mit ihren Familien ein unbeschwertes sommerliches Gute-Laune-Mitmach-Konzert im Freien voller heißer Rhythmen, witziger Kinderlieder und pusteblumenleichter Melodien zum Träumen. Das OpenAir- Sitzkissenkonzert „Sommersprossenkinder“ ist ein fröhliches Zuhör- und Mitmachkonzert für die Allerkleinsten. Infos zu allen Veranstalrungen unter www.kulturhaus-osterfeld.de

 

CD-Tipp der Woche:

Mndsgn - Rare Pleasure

Ein seltenes Vergnügen? Vielleicht. Ein gelungenes Vergnügen? Auf jeden Fall. Ringgo Ancheta aka Mndsgn serviert seinen dritten Longplayer. Und der dokumentiert wunderbar seine Entwicklung vom Beat-Architekten zum Sänger, Songwriter, Produzenten und Arrangeur.

„Rare Pleasure“ versammelt die Spielarten von Soul, Pop und Brasil, cineastische Soundscapes, Ausflüge ins weite Feld des Jazz, Ambient, Psychedelia und gibt einen breiten Eindruck in die Geschmackswelt von Mndsgn. Mal surreal, mal harmonisch, mal melancholisch, aber immer intensiv, niemals oberflächlich. Eine intime Offenbarung seiner musikalischen Vorlieben. Hoffentlich bleibt dies kein seltenes Vergnügen (bei Stones Throw Records/ Rough Trade). Claus Mörtl

 

CD-Tipp:

Claus Boesser-Ferrari

 

The Wind Cries Mary

 

„Dieser Typ im ‚Beat Club‘, 1967, hat mich zunächst aus der Bahn geworfen: Ein Typ, der die Gitarre im ohrenbetäubenden Distortion-Sound stimmt; dass er sie mit seiner meterlangen Zunge zum Klingen bringt war nur ein fordernder Nebeneffekt. Ich war fasziniert und verstört von dieser Performance und hatte als Gitarren-Band-Einsteiger das deutliche Gefühl, dass es hier um weit mehr als um Musik ging. Das war nicht einfach ein Konzert, das war eine Performance, die mehrere künstlerische Ebenen bediente. 

Was sich bei mir im Hinterkopf damals schon anbahnte: Wenn mich etwas haltbar faszinieren soll an künstlerischen Absonderungen, muss ich mich daran reiben können – eine Annäherung muss Zeit brauchen und ist eine nie endende Wanderung. Ich habe mir dann einen Schaller-Tonabnehmer (24,- DM) mit Reißnägeln auf meine Höfner-Wandergitarre genagelt und zwei Röhrenradios an einem Nachmittag gekillt.

Die Suche nach der Eins bei ‚All Along the Watchtower‘ (wenn das Solo einsetzt!) habe ich ohne Bedauern aufgegeben. Ich habe die Songs zum Teil bis auf ihre DNA freigelegt und mich (respektvoll) zu einer eigenen Farb-Palette durchgekämpft. (Acoustic Music, Osnabrück) Infos: www.acoustic-music.de

CD-Tipp der Woche:

Eloise - Somewhere In-Between

Geboren in England und aufgewachsen in der Normandie ist Eloise sozusagen mit einem Bein in Großbritannien und einem in Frankreich verwurzelt. Und mit gerade mal 21 Lenzen lebt sie bereits zwei Karrieren: als Schauspielerin hatte sie mit 12 Jahren ihre erste Hauptrolle an der Seite von Tim Roth und als Sängerin machte sie ihre ersten Schritte im Studio an der Seite von Damon Albarn beim Soundtrack zur selben Produktion.

Fokussiert hat sie beide Wege verfolgt und präsentiert nach ihrer Debüt-EP „This Thing Called Living“ nun ihr Mini-Album „Somewhere-In-Between“. Auf neun Songs beweist sie ihr Gespür und ihr Gefühl für Atmosphäre. Eine wunderbare Sammlung fragiler Soul-Perlen im Spannungsfeld aus Pop und Jazz mit einem Hauch Chanson (bei Awal Recordings). Claus Mörtl

 

Happy Release Day:

Gary Kemp - INSOLO

„IN SOLO“ ist das zweite Solo-Album von Spandau Ballet-Songwriter sowie Saucerful Of Secrets-Gitarrist und Co-Sänger Gary Kemp. Als Songwriter und Gitarrist in einer der kultigsten Bands der 80er Jahre, Spandau Ballet, wurde Gary zu einem der kommerziell erfolgreichsten Autoren des Jahrzehnts. Während ihrer Karriere landeten Spandau Ballet 23 Hit-Singles und verbrachten insgesamt mehr als 500 Wochen in den UK-Charts und verkauften weltweit über 25 Millionen Alben. Fünfundzwanzig Jahre nach seinem Solodebüt „Little Bruises“ hat Gary jetzt ein Album geschrieben und produziert, das sich auf zwei vorherrschende Themen konzentriert:

Das Paradox der Einsamkeit in einer städtischen Umgebung und seine wachsende Besessenheit mit dem Leben, das er durch einen Rückspiegel betrachtet und wie die Vergangenheit unsere Gegenwart infiziert.

„Waiting for the Band“ blickt zurück auf seine Jugend, als er als Fan 1972 Künstler wie David Bowie im Hammersmith Odeon sah und auf die Vorfreude, bevor man losging. Es passt, dass der Bass auf „Waiting for the Band“ von Garys Bruder Martin gespielt wird, mit dem er von Anfang bis Ende der 70er-Jahre viele dieser Gig-Abenteuer zusammen erlebt hat. "IN SOLO" wurde hauptsächlich am Klavier und an der Gitarre geschrieben und in Garys Studio in W1 programmiert.

Wie schon auf der Tour und dem Live-Album von Saucerful Of Secrets unter Beweis gestellt, ist Gary auf dem Höhepunkt seiner Fähigkeiten als Gitarrist und hat alle Gitarren auf dem Album selbst gespielt. Die Aufgaben am Bass übernahm Guy Pratt (Pink Floyd, David Gilmour), mit Ausnahme von „Ahead of the Game“ und „Too Much“, auf denen Richard Jones von The Feeling spielt, sowie „Waiting for the Band“, auf dem Garys Bruder Martin Kemp zu hören ist. Bei „Too Much“ sitzt Queens Roger Taylor am Schlagzeug. Matt Clifford (The Rolling Stones, Mick Jagger) hat das Waldhorn auf „In Solo“ gespielt. Alle Backing-Vocals stammen von Gary Kemp und Toby Chapman. Mehr Infos zur CD ...

Das Album erscheint am 16. Juli 2021 bei Columbia Records/Sony Music. Fotos: Joe Magowan. Wir verlosen 3 Exemplare dieses wunderbaren Albums unter Gewinnspiel.

Hier das Lyric-Video des Songs Waiting For The Band: https://www.youtube.com/watch?v=M1jrXQeiNj4

 

CD-Tipp der Woche:

Philip Lassiter - Live In Love

Während allerorts die Schulen geschlossen haben, brennt in der Oldschool die Luft. Auf seinem Fantasie-Eiland sehen die Palmen wie überdimensionale Zuckerlutscher aus, der kleine Vulkan feuert fröhlich vor sich hin und das Leben wird von der Trompete dominiert.

Der einstige Trompeter der New Power Generation um Prince versteht es Stimmung und Atmosphäre zu gestalten. Die Parole lautet ‚Live In Love‘ und dabei geht es recht funky und jazzy zu. In guter alter Manier, versteht sich. Und für den entspannten Reggae des Titelsongs konnte er gar die Latin-Legende Juan Luis Guerra aus der Dominikanischen Republik dazu bewegen, ein paar Karibik-Vibes beizusteuern (bei Leopard/Brokensilence). Claus Mörtl

 

CD-Tipp der Woche:

Adam Douglas - Better Angels

Geboren in Oklahoma und seit zehn Jahren in Norwegen zuhause hat Adam Douglas seine Bestimmung gefunden. Sein Leben zwischen norwegischen Bergen und Fjorden inspiriert ihn und gibt ihm die Antworten, die er für sein Songwriting braucht. Er ist auf der Suche nach seiner Bestimmung als Musiker, nach seinem Genre, nach der Seele seiner Musik.

Auf seinem dritten Album belegt er, seine Landebahn gefunden zu haben. Irgendwo zwischen einem beseelten Chor und einer schnittigen Horn-Section platziert er seine Gitarre und seine Lyrics. Irgendwo zwischen Blues und Rock, zwischen Pop und Soul haben ihn seine ‚besseren Engel‘ ans Ziel geführt. Daneben präsentiert er sich einmal mehr als versierter Singer/Songwriter. Adam Douglas ist angekommen (bei Compro Records/The Orchard). Claus Mörtl