Wanderausstellung Fe. Stahlpreis 2020 im Schmuckmuseum Pforzheim
Wismar, Hasselt, Lappeenranta – drei Länder, drei Städte, drei Schulen
Die seit 05. November 2020 aufgebaute und bis 18. Juli 2021 verlängerte Ausstellung kann nach Öffnung des Schmuckmuseum Pforzheim ab 16. März 2021 angeschaut werden. Wismar, Hasselt, Lappeenranta - in diesen drei Städten Deutschlands, Belgiens und Finnlands haben sich in den letzten Jahren drei innovative Ausbildungsstätten für Schmuckdesign entwickelt. Ihre Studenten hatten die Möglichkeit, am 6. Internationalen Stahlschmuck-Wettbewerb teilzunehmen. Entstanden ist eine vielfältige Ausstellung, die das breite Spektrum von Stahl vor Augen führt: Schmuckstücke, die zugleich stabil und erstaunlich leicht sind, hart und zart oder starr und fließend. Bereits in den Entwürfen ist teilweise das Entstehen von Patina mitgedacht.
Darüber hinaus geht es um Vorstellungen von Schönheit oder das Material und seine Geschichte – von der Begeisterung für Mechanik zur Kritik an der Industrialisierung gleichermaßen. »Mit dieser Schau zeigt das Schmuckmuseum neue Aspekte internationalen zeitgenössischen Schmucks - der an Orten entsteht, die nicht im Brennpunkt der Schmuckszene stehen, aber dadurch Nährboden für erfrischende und neue Ansätze in der Schmuckkunst sind«, ordnet Museumsleiterin Cornelie Holzach ein. Solch experimentellem Vorgehen kann insbesondere an Hochschulen Raum gegeben werden. In Pforzheim werden 60 von 127 eingereichten Exponaten gezeigt. Wichtig war vor allem die Idee und nicht die handwerkliche Ausführung. Cornelie Holzach war eine von 5 Juroren des Wettbewerbs.
Als Ausstellung im Dialog sind bei Schütt – Schmuck & Edelsteine direkt gegenüber vom Schmuckmuseum unter dem Titel »Rockstars« Arbeiten von Studenten und Alumni der Fachrichtung Edelstein und Schmuck der Hochschule Trier, Campus Idar-Oberstein zu sehen.
Öffnungszeiten des Schmuckmuseums Pforzheim Di. bis So. und feiertags 10 bis 17 Uhr - Weitere Informationen zu den aktuellen Öffnungszeiten unter www.schmuckmuseum.de