CD-Tipp der Woche:
JOE BONAMASSA - Royal Tea
Der hardest working man im Blues-Rock-Biz lässt es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, einen Studio-Longplayer zu veröffentlichen. Umso interessanter, wenn dieser aus den Londoner Abbey Road Studios kommt. Gleich der Opener „When One Door Opens“ nimmt mit einem eröffnenden Orchesterauftakt direkten Bezug auf die frühen Tage der legendären Studios Anfang der 30 Jahre des vergangenen Jahrhunderts, bevor es sich in einen schweren Rocker verwandelt.
Ansonsten bezieht er sich nach wie vor auf seine bevorzugten Inspirationsquellen aus dem britischen Blues-Rock der 60er und 70er Jahre, auf Jeff Beck, Eric Clapton und Cream. Dabei zelebriert er die dichte Atmosphäre des langsamen Blues („Why Does It Take So Long To Say Goodbye“), C&W-Einflüsse („Savannah“), härtere Spielarten („Lookout Man“) und selbst seine Interpretation von Rockabilly-Blues („Lonely Boy“). Dieses Teekränzchen ist in der Tat königlich. (bei Mascot Label Group) Claus Mörtl
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