CD-Tipp der Woche:
Emma Donovan & The Putbacks - Crossover
Eine Bassline wie ein Herzschlag eröffnet das Album mit dem Titelsong. Behutsam gesellt die Gitarre sich dazu, bevor Emma Donovan ihre mächtige Stimme erhebt und von der Beziehung zu ihrer Mutter erzählt. Die indigene Soulstress aus dem australischen Sydney und ihre Band, die vorzüglichen Putbacks, servieren nach dem Debüt „Dawn“ aus dem Jahr 2014 ihren zweiten Longplayer.
Nach wie vor fühlen sie sich pudelwohl in dieser weitläufigen, bisweilen mondänen Atmosphäre aus Vintage-Soul mit Reminiszenzen an die goldene Stax-Ära und ihrem indigenen Bewußtsein. So ist „Crossover“ ein tiefes, bewegendes, abwechslungsreiches Album geworden, was die mächtige Dramatik von „Don’t Give Up On Me“, der sanft rollende Groove von „Pink Skirt“, einer Ode an ihre Großmutter, der sperrige Funk von „Leftovers“ oder der Quiet Storm-Soul von „Hold On“ mitreissend belegen. (Hopestreet Recordings /Groove Attack) Claus Mörtl
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