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Asterix-Krimi im neuen Look:

Die goldene Sichel
Das fünfte Abenteuer aus der berühmten Asterix-Reihe "Die goldene Sichel" erschien vor 50 Jahren in Deutschland. Das ganz besondere Album der Schöpfer René Goscinny und Albert Uderzo erscheint nun noch einmal mit der original Coverzeichnung der Erstausgabe. Die limitierte Auflage ist mit 16 redaktionellen Zusatzseiten gespickt. Dabei wird Asterix richtig unter die Lupe genommen.

Die Geschichte: Alljährlich findet im Karnutenwald das große Treffen der Druiden statt. Miraculix ist leider schlecht vorbereitet, denn kurz zuvor zerbricht seine goldene Sichel. Misteln entfalten allerdings nur dann ihre Zauberkraft für den Zaubertrank, wenn sie mit einer goldenen Sichel geschnitten worden sind. Es muss unbedingt eine neue Sichel her. Asterix und Obelix machen sich auf den Weg nach Lutetia zum Silberschmied Talentix, dem Vetter von Obelix. Doch der Mafioso Bossix macht ihnen einen Strich durch die Rechnung ... Talentix scheint unauffindbar zu sein.

"Die goldene Sichel" ist wie ein Krimi aufgezogen und Asterix stellt seine außerordentlichen Talente als Ermittler unter Beweis. Der Band ist ab 02. Juli 2020 im Handel als Softcover oder Hardcover erhältlich. Wir verlosen 3 Exemplare unter Gewinnspiel dazu.

"Die goldene Sichel" Copyright: ASTERIX®- OBELIX®- IDEFIX® / © 2019 LES EDITIONS ALBERT RENE / GOSCINNY – UDERZO und erwähnen, dass die Abenteuer von Asterix und Co. im deutschsprachigen Raum bei Egmont Ehapa Media erscheinen. Weitere Infos www.egmont.de

 

CD-Tipp der Woche:

Lexsoul Dance Machine - Lexplosion II

In Estland herrscht noch Ordnung. Zuerst kommen die Grundlagen. Für das sechs-köpfige Funk-Kollektiv aus dem Baltikum bedeutet das, zuerst die „Basics“ und dann alles andere. Der Opener sorgt mit satten sieben Minuten und den Percussions des Brasilianers Luiz Black für einen fetten Auftakt. Nachdem man nun im Thema ist, kann variiert werden.

Mit „Nu Reality“ kommen sie soulful und funky in Fahrt und sortieren die Optionen. „Entertainment“ wählt die seelenvolle Entschleunigung ohne dem Funk abzuschwören und „Money“ setzt auf die prägnante Gitarre des Amerikaners Corey Wong und zitiert den Godfather. „Carambola Jelly“ bittet unmissverständlich zum Tanz, während „Sex“ das Tempo hoch hält und „Supersoul“ im Finale funky davon groovt. „Lexplosion II“ ist wie ein Funk-Seminar par excellence, das vor allem eines lehrt: die Bedeutung von ‚tight’.   (bei Funk Embassy/ Kudos)   Claus Mörtl

 

Der besondere CD-Tipp:

Bob Dylan - Rough And Rowdy Ways

Manche Songs haben eine ganz besondere Magie. Eine Magie, die sich sofort entfaltet, den Hörer umhüllt und mit jedem weiteren Hören dazugewinnt. Ein Bar-Piano legt unschuldig einen verspielten Teppich unter verhaltene Drums, ein bedrohliches Bass-Spiel, eine getragene Violine und die knapp 17-minütige Klage-Predigt von Bob Dylan zum Attentat auf John F. Kennedy im November 1963. Ein Song, eine Abrechnung, ein Manifest: „Murder Most Foul“ ist die erste Single aus seinem neuen Longplayer. Sie allein lohnt die Anschaffung des Albums. Es ist sein erstes als Nobelpreisträger. Sein erstes mit neuen Songs seit acht Jahren.

Seine Ausflüge ins Great American Songbook in der jüngeren Vergangenheit haben seinen Gesang verbessert, was er sich hörbar bewahrt hat. Und er hat nach wie vor einiges zu sagen, was er mit Zitaten, Verweisen und Anmerkungen großzügig anreichert: er nennt Anne Frank, Indiana Jones und ‚them British bad boys’ The Rolling Stones in einem Atemzug, er bemüht Poe, Blake und Whitman und auch Corso, Ginsberg und Keruac. Musikalisch beginnt er verhalten mit „I Contain Multitudes“, serviert den Blues mit „False Prophet“ und „Crossing The Rubicon“, erzählt eine Ode an Key West und schnulzt sich hörenswert durch „I’ve Made Up My Mind To Give Myself To You“. Ein würdiges Alterswerk, für das er seine unendliche Tour unterbrochen hat. Möge die Magie des Bob Dylan weiterhin alles umhüllen... - soweit seine Songs ihn tragen.   (bei Sony Music)   Claus Mörtl

 

Unser Musiktipp:

Marc Marshall gibt seit dem 16. März 2020 täglich Live-Konzerte an unterschiedlichen Locations. Nach dem 50. Konzert gab es eine einwöchige Pause. Jetzt spielt und singt er montags und dienstags mit René Krömer. Hier geht es zu den LIVE Konzerten um 19.00 Uhr. Am 29. Juni 2020 spielen sie ihr 68. Konzert.

CD-Tipp der Woche:

Lucinda Williams - Good Souls Better Angels

Gleich beim Opener setzt sie ihr Statment: „You Can’t Rule Me“. Mit diesem rauen, ungeschliffenen Blues bringt sie den Humus aus, auf dem Zeilen wie „Man I got a right, To talk about what I see / Way too much is going wrong, Right in front of me“ erst gedeihen können. Auf ihrem neuen Album wechselt sie vom persönlichen Erzählstil zur öffentlichen Anklage gegenwärtiger Ungerechtigkeiten in der Welt. Seien es schlechte Nachrichten („Bad News Blues“), häusliche Gewalt („Wakin’ Up“) oder den Einfluss sozialer Medien („Shadows & Doubts“).

Aber es gibt auf diesem kantigen, wütenden Album und dem scheinbar immer währenden Dialog von Lucinda Williams mit der rauen, intensiven Gitarrenarbeit von Stuart Mathis auch Momente der Hoffnung („When The Way Gets Dark“). Es ist das erste Album, bei dem sie viele der Songs mit ihrem Manager und Ehemann Tom Overby geschrieben hat. Selten hat sie ihre Lyrics so unmittelbar, melancholisch und verletzlich präsentiert wie beim bitter-süßen „Big Black Train“ oder dem verträumt-hypnotischen „Good Souls“. Die spröde Schönheit von Lucinda Williams ist auch nach über vier Dekaden ebenso beeindruckend wie bezaubernd.   (bei Highway 20/ Thirty Tigers/ Membran)   Claus Mörtl

 

CD-Tipp der Woche:

Lettuce - Resonate

Spätestens nach ihrem letzten Album haben die sechs Funkateers aus Boston ein festes Abteil im Mothership gebucht. „Elevate“ hat Lettuce durch eine Nomminierung in der Kategorie ‚Best Contemporary Instrumental Album’ in Grammy-Sphären erhoben. Mit „Resonate“ gehen sie nun diesen Weg konsequent weiter.

Die Basis heißt nach wie vor Funk im breitesten Sinne und wird durch stilsicheres über den Tellerrand musizieren angereichert: so zeigen sie mit „Checker Wrecker“ ihre Vorliebe für Washington DCs Go-Go-Music und laden gleich Szene-Helden wie Big Tony Fisher und Tyrone ‚Jungle Boogie’ Williams dazu ein, während sie mit „Moksha“ in psychedelische Sphären mit der Sitar von Indrajit Banerjee davonschwingen. Daneben arbeiten sie Elemente von Hip Hop, Soul und Jazz in ihre Tracks ein und halten sich nach allen Seiten offen, während sie mit dem Muttershiff durch die Galaxien reisen und bei den Funk-Connaisseuren Herz, Hirn und Hose in Bewegung halten.   (bei Round Hill Music/ The Orchard)   Claus Mörtl 

 

Der besondere CD-Tipp:

Paul Weller - On Sunset

Der Modfather hat den Übergang in sein sechstes Lebensjahrzehnt schadlos überstanden. Fast scheint es, als habe er einen zusätzlichen Energieschub bekommen. Als hätte ihm die Disco-Kugel aus dem Opener seines inzwischen 15. Solo-Albums eine ordentliche Ladung kreativer Strahlen verpasst („Mirror Ball“). Das Ergebnis ist ein frisches Album voller stilistischer Vielfalt von Soul und R&B über New Wave und Pop hin zu Blues und alternativer Disco.

Zwischen Sitar-Sounds, pfundweise Streichern und großartiger Gitarrenarbeit präsentiert er sich auch stimmlich in Hochform. Für das sanft groovende und federleicht dahin jazzende „More“ hat er die französische Sängering Julie Gros von Le SuperHomard an seine Seite gebeten, Jim Lea von den Glam-Helden Slade belebt mit seiner Violine die zeitlose Pop-Perle „Equanimity“, sein ehemaliger ‚partner in crime’ aus längst vergangenen Style Council-Tagen, Mick Talbot, hören wir bei drei Songs an der Hammond-Orgel und beim Schlusspunkt „Rocket“ zollt er einmal mehr David Bowie seinen Respekt. Bei Sonnenuntergang erblüht der Tatendrang des Paul Weller und zeigt einen nach wie vor schier unerschöpflichen Quell der Inspiration. Wunderbar.   (bei Universal)  Claus Mörtl

 

CD-Tipp:

Nockis - Alles Hits

Die Nockis sind die erfolgreichste Schlagerband Österreichs. Der unglaubliche Erfolg der Kärntner Gruppe zeigt sich jedes Jahr bei ihrem legendären Nockis-Fest in Millstatt, bei dem die Gruppe regelmäßig mit Gold und Platin geehrt wird. Mittlerweile existieren die Nockis schon seit nahezu vier Jahrzehnten. Grund genug also einen Überblick über all die Nockis-Hits zu schaffen, die nun auf dem Album „Nockis – Alles Hits!“ zu feiern sind. Alle Songs des Albums wurden neu bearbeitet. Das Album begeistert mit klanglich veredelten Versionen bekannter Evergreens und mit modern produzierten Schlagern.

Das Album „Alles Hits!“ liefert einen gelungenen Querschnitt all dieser Schlager-Hits und bildet so einen klingenden Zeitstrahl. Neben den neuen und alten Hits der Band enthält das Album mit „Ich weiß das schon“ und der Singleauskopplung „War‘s das schon“ zudem zwei nagelneue Songs der Nockis, die von der Qualität den gestandenen Hits in nichts nachstehen. Wir verlossen 3 Exempalre davon. Erschienen bei Electrola/Universal Music, LiveFoto: Kevin Geissler.

 

Osterfeld auf Sendung

Es ist wieder soweit: die dritte Sendung der Live-Stream-Serie "Osterfeld auf Sendung" geht am Mittwoch den 10.06.2020 um 19:00 Uhr an den Start. Sigi Gall und Cherry Gehring von Backblech führen wieder durch den Abend und begrüßen als Gast den Kabarettisten und Musiker Konstantin Schmidt. In ihrem musikalischen Gastauftritt präsentieren Sonja und Peter Priehn von no bacon einen Mix aus Pop, Rock, Soul, Blues und Jazz. Alles verspricht wieder eine unterhaltsame Stunde live aus dem Osterfeld zu werden!

Für die Online-Veranstaltungen werden Streaming-Tickets verkauft, die zum Zuschauen der Live-Sendung berechtigen. Weitere Informationen und Streaming-Tickets (ab 9,50 Euro):  Live -Stream.

 

CD-Tipp der Woche:

El Michels Affair - Adult Themes

Die Renaissance des Pfauen-Stuhls wie man ihn aus den alten Emanuelle-Filmen noch kennt. Leon Michels, Label-Chef und Mastermind hinter El Michels Affair, lässt sich inspirieren von den Soundtracks eines François de Roubaix und extrahiert daraus seine eigene Soundtrack-Idee für einen ungedrehten Film. Wie die Musik zu einem schlüpfrigen Erotikfilm aus den 70er Jahren („Enfant“ feat. The Shacks).

Unterhaltung für Erwachsene. Ähnlich wie Alex Puddu, nur dass dieser mit seiner dänischen Folklore funky kommt (sic!)  und Leon Michels schlüpfrig bleibt. Gepaart (sic!) mit cineastischen Arrangements in Soul und Jazz. Wobei Tracks wie „Villa“ oder „Rubix“ einen dichten Sound haben und von einem lockeren, funky Backbeat angetrieben werden. Somit ist „Adult Themes“ noch mehr eine vintage Angelegenheit. Leon Michels hat es sich im Pfauen-Stuhl bequem gemacht.(Big Crown Records/ Cargo)   Claus Mörtl