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Marc Mashall täglich online

Seit dem 16. März 2020  gibt Marc Marshall täglich um 19.00 Uhr ca. 40-minütige Online-Konzerte über Facebook. Entweder unplugged als Solokonzert oder auch begleitet von seinem Pianisten Rene Krömer. Jedes Konzert ist individuell, nur für diesen Abend kreiert und für die Zuschauer gratis anzusehen.

Marc Marshall zu seiner Motivation: "Ich möchte eine vertraute Insel bieten. Nicht als einmalige Sache, sondern als Konstanz. Zuverlässig sein und dabei an Andere denken. Weil ich spüre, dass es den Menschen und mir gut tut. Bei meinen Konzerten wird nicht auf die aktuelle Situation eingegangen, die auch so schon unseren gesamten Tagesablauf prägt. Gemeinsam mit dem Publikum an den Handys, Tablets oder PC‘s gestalte ich diese 40-minütige Auszeit, indem ich deren persönliche Herzschlag-Momente zugeschickt bekomme und Liederwünsche erfülle. Wir versuchen ein bisschen Normalität zu verschaffen. Für viele Zuschauer sind die abendlichen Konzerte bereits nach den ersten 8 Konzerten schon zu einem festen Bestandteil ihres Tages geworden, auf die man sich Tag für Tag freut." Foto: Paul Schirnhofer

Hier der Link zu den Facebook-Konzerten (täglich 19.00 bis ca. 19.40 Uhr):
https://de-de.facebook.com/marcmarshallofficial    Viel Freude damit. 

 

CD-Tipp der Woche:

Moses Boyd - Dark Matters 

Die perkussive Hälfte des Jazz-Duos Binker & Moses legt mit „Dark Matters“ seinen zweiten Longplayer auf seinem eigenen Label Exodus vor. Und dabei hat er sich mächtig in den Groove gelegt. Neben seiner ureigenen Aufgaben am Schlagzeug füllt er hier auch die Rolle das Bandleaders und Produzenten aus.

Unterstützt von alten Weggefährten wie Obongjayar & Klein und bekannten Namen aus der ergiebigen Londoner Jazzszene wie Theon Cross, Nubya Garcia und Gary Crosby wird er dieser Aufgabe mehr als gerecht. Mit der fantastischen Poppy Ajudha addiert er neuen Soul zur progressiven Bass-Architektur von „Shades Of You“, während „Dancing In The Dark“ Poetry über einem mächtigen Groove droppt. „2 Far Gone“ kommt verspielt über Dubstep-Elemente und das unterschwellig nervöse „Nommos Descent“ wird am Ende von einem elganten Saxophon entspannt. Underground-Jazz-Monster aus dem Süden Londons.  (bei Exodus Records/ The Orchard/ Membran)   Claus Mörtl

 

Zeichnerlegende

Albert Uderzo ist gestorben

Ohne ihn hätte es die weltberühmten Comic-Helden Asterix und Obelix nicht gegeben: Nun ist Albert Uderzo im Alter von 92 Jahren gestern Nacht, am 23. März 2020, im Kreis seiner Familie an einem Herzinfarkt verstorben. Gemeinsam mit dem begnadeten Geschichtenerzähler René Goscinny erschuf er das Asterix-Universum.

Albert Uderzo wurde am 25. April 1927 geboren. Als Sechsjähriger Knirps lieferte er schon die ersten, beinahe druckreifen Zeichnungen zu Hause ab. Mit 18 zeichnete er bereits seine eigenen Comic-Strips.1951 schlägt seine große Stunde. Er begegnet René Goscinny. Zwischen den beiden Künstlern bahnt sich eine lebenslange, sehr innige Freundschaft an. Seinen großen Durchbruch feierte er 1961, als die gallischen Abenteuer in Frankreich schon in Form von kompletten Comic-Geschichten in 48-seitigen Alben erscheinen. Seinen größten Verlust erlebte er 1977: Nach dem plötzlichen Tod seines besten Freundes René Goscinny wollte das Zeichnergenie mit Asterix Schluss machen. Aber seine Fans überzeugten ihn weiterzumachen.

Albert Uderzos langjähriger deutscher Verlag Egmont Ehapa Media GmbH: "Die Welt hat einen großen Zeichner verloren. Zugleich bleiben wir reich beschenkt zurück mit den einzigartigen Comic-Geschichten aus Gallien. Durch die Abenteuer von Asterix wird Albert Uderzo uns und den Lesern in bunter, humorvoller Erinnerung bleiben. Mit Uderzo verlieren wir nicht nur einen großartigen Künstler, sondern auch einen außergewöhnlichen Menschen, der von all jenen geschätzt wurde, die das Glück hatten, ihn kennenzulernen. Wir bedanken uns bei ihm für eine vertrauensvolle und außergewöhnliche verlegerische Partnerschaft über ein halbes Jahrhundert und für all seine pointierten Zeichnungen und Geschichten."  Quelle: Egmont Ehapa Verlag, Asteric, Obelix, Idefix © 2019 Les Editions Albert René

CITY-Autor Claudius Fingberg hatte die Möglichkeit, Albert Uderzo bei der Verleihung des '1. Dannemann Better Living Awards' 1985 in Lausanne persönlich zu treffen und kennenzulernen. Hier sein Archiv Bericht.

News + Aktuelles:

Corona Maßnahmenpaket für Pforzheim

Nachdem Bund und Länder gestern die Einzelheiten ihres milliardenschweren Pakets vorgestellt haben, legt die Stadt Pforzheim hier noch weitere eigene Maßnahmen oben drauf: „Es geht uns darum, diese Hilfen zu ergänzen und zu verstärken“, so Oberbürgermeister Peter Boch. Die komplette Ansprache, bitte das Bild anklicken.

 

CD-Tipp der Woche:

Alex Puddu - Discotheque

Nach drei Runden sexy Vintage-Soundtracks unter dem Banner „The Golden Age Of Danish Pornography“ kann der italienische Produzent und Multiinstrumentalist Alex Puddu sowieso machen, was er will. Und was macht er? Holt die alte Disco-Kugel vom Speicher, staubt sie ab und hängt sie neben die alte kunterbunte Lichtorgel. Dann geht es rund.

Alles dreht sich im Kreis. Alles funkelt bunt. Wie ein ‚funky Wurm’ windet sich der Bass von „You Are My Fire“ über den Tanzflur und alle gehen mit. Lasst es einfach laufen („Don’t Hold Back“). Just go with the flow... Den Soul servieren Breakwaters Gene Robinson, jr., Duane Hobson und die junge Dänin Sawa. Jazz-Funk und Boogie aus den späten 70er und frühen 80er Jahren lassen diese Retro-Disco neu erstrahlen. Groovy. Tight. Unwiderstehlich.    (bei Groove Attack)   Claus Mörtl

 

Ansprache von Oberbürgermeister Peter Boch zur Corona-Krise (Foto anklicken)

News + Aktuelles

+++ Die von Bund und Ländern beschlossenen neuen Maßnahmen müssen von den Städten und Kommunen nun umgesetzt werden. "Diese Maßnahmen, die bei uns ab Donnerstag 19. März 2020 rechtsverbindlich gelten, sind hart. Sie sind dennoch notwendig und - wie ich meine - auch verhältnismäßig", so Pforzheims Oberbürgermeister Peter Boch. Die bundeweit beschlossenen Maßnahmen sind bis zum 15. Juni 2020 befristet, können aber vorher gelockert werden. + + +

 

CD-Tipp der Woche:

Son Little - Aloha

Aaron Earl Livingston wird in Los Angeles als Sohn einer Lehrerin und eines Pastors geboren. Er wächst in New York, Philadelphia und Louisiana auf, was seine Singer/Songwriter-Handwerk nachhaltig prägen sollte. Sein Stil basiert auf Soul alter Schule, auf R&B, Blues und Hip Hop sowie einem nicht unerheblichen Anteil an Independent-Charme. Irgendwo zwischen Leon Bridges, frühem Lenny Kravitz und Michael Kiwanuka, wenn man so etwas zur Navigation benötigt.

Stand er bislang immer selbst hinter den Reglern, vertraut er sich bei seinem dritten Longplayer erstmals einem Produzenten an. Er nimmt „Aloha“ in den Pariser Ferber-Studios mit Renaud Letang (Feist, Manu Chao) auf. Das Ergebnis sind ein Duzend Soul-Perlen von rauher Schönheit, mal bluesy, mal mit Rumpel-Beat, aber immer authentisch und von wahrhaftiger Tiefe. Ein ungeschliffener Diamant   (bei Anti/ Indigo)  Claus Mörtl

News und Aktuelles

+++ Wie die Verwaltung von Pforzheim am Freitag 13. März 2020 bekannt gab, sind ab Sonntag 15. März 2020 Veranstaltungen mit mehr ab 1000 Personen untersagt, Veranstaltungen ab 100 Personen dann ab 18. März 2020. Das Kulturhaus Osterfeld stellt seinen Betrieb deshalb ab 15. März 2020 bis einschließlich 18. April 2020 ein. + + +

 

 

CITY Online präsentiert:

Alfons - Das neue Programm

Alfons, Kabarettist, Kultreporter und Lieblingsfranzose der Deutschen, bringt sein neues Programm auf die Bühne des Kulturhauses Osterfeld nach Pforzheim und stellt fest: Manche Widersprüche rauben einem den Schlaf. „Jeder Mensch ist grundsätzlich intelligent“, sagt ALFONS, ja wäre da bloß nicht diese eine Frage: „Alors, wenn wir so intelligent sind… warum gibt es dann Donald Trump?“ Ein scheinbar unergründliches Rätsel, und das verlangt nach Aufklärung!

In seinem neuen Programm geht ALFONS den fundamentalen Fragen der Menschheit nach: Wo kommen wir her, wo gehen wir hin, und gibt es dort auch genug Parkplätze? Ist das Ende der Menschheit schon in Sicht? Oder leuchtet da doch noch Licht am Ende des Tunnels? Und wenn, wenigstens eine Energiesparlampe? Ein Abend mit anhaltenden Nachwirkungen: Tränen in den Augen, Wärme im Herzen, Gedanken im Kopf - und Kater in den Lachmuskeln. So, wie Sie es nur bei ALFONS erleben. Er bekam den Bayerischen Kabarettpreis 2019 (Hauptpreis) und aktuell den Deutschen Kleinkunstpreis 2020. Foto: Tine Acke

Am Mittwoch 18. März 2020 um 20.00 Uhr im Kulturhaus Osterfeld in Pforzheim. Kartenverlosung! Gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit.

 Verschoben auf 15. Oktober 2020 !