CD-Tipp der Woche:
The Mighty Mocambos – 2066
Das Universum ist groß. Hier gibt es jede Menge Platz. Für funky Grooves. Für knackige Bläser-Riffs. Für einfühlsame Soul-Stimmen. Für hart gedroppte Reime. Für Cinemascope-Funk. Für große Ideen. Und noch größere Reichweiten. Die Mighty Mocambos aus Hamburg packen das Mutterschiff mit allem, was man so braucht für die nächsten Dekaden. No sleep ‚till „2066“.
Mit illustren Passagieren geht es auf große Fahrt. Während Lee Fields, der Altmeister des Soul noch leidenschaftlich fragt „Where Do We Go From Here“, antwortet die zarte Gizelle Smith nicht weniger hingebungsvoll mit „Take On The World“. Aber da ist das Mothership schon auf Kurs. Unter dem lichtgeschwinden „Golden Shadow“ und zwischen fettem „Concrete Stardust“ steuern sie den Funk in die entlegendsten Winkel der unendlichen Weiten. Als die Party den Höhepunkt erreicht, erscheinen Ice-T und Charlie Funk auf der Brücke für eine Runde sexy Hip Hop der alten Schule („Bounce That Ass“). Und schon zieht das Raumschiff wieder die „Superstrada“ hinunter... – bis zum Jahr „2066“. (bei Légère Recordings) Claus Mörtl
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