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CD-Tipp der Woche:

V.A. – Two Tribes – An intercontinental Journey In Rhythm

Anders als bei Frankie Goes To Hollywood ziehen diese ‚Two Tribes’ nicht in den Krieg, sondern tauchen ein in eine tiefe, musikalische Spurensuche. Am Ende steht eine abwechslungsreiche Compilation, bei der afrikanische Wurzeln des Senegal, von Nigeria, Kenia und der Elfenbeinküste, von Zimbabwe und Südafrika, Äthiopien und Marokko, mit europäischen Wurzeln aus Frankreich, Portugal und England, Finnland, Italien und Deutschland gekreuzt werden und daraus spannende neue musikalische Pflänzchen heranwachsen.

 

Mit viel Herzblut, Leidenschaft und Fingespitzengefühl nähern sich die Künstler der Musik beider ‚Stämme’ und lassen etwas eigenes entstehen, ohne gängige Klischees zu bemühen. Der Italiener Andrea Benini eröffnet verspielt-hypnotisch den Reigen mit „Jawa“, Blay Ambolley steuert „Walk For Ground“ in gelungenem Dub-Recycling bei, das finnische Trio Toffa zwingt mit dem treibenden „Titon To“ zu tanzen und Onom Agemo bringen den Funk ins Gewächshaus („I Don’t Like It“... von wegen...), bevor Raoul K in einer viertelstündigen Tanzflur-Ekstase nach dem ‚Sun Day’ sucht. Völkerverständigung mit hohem Entdeckungspotenzial.   (bei Agogo Records/  K7/Indigo)    Claus Mörtl

CITY Online präsentiert:

Ingolf Lück - Sehr erfreut!

Vier Jahre nach „Ach Lück mich doch" steht Ingolf Lück mit seinem neuen Programm wieder auf den Bühnen des Landes. Und diesmal wird ausgeteilt! Charmant, aber direkt seziert er eine Welt, die sich so schnell dreht, dass es sich manchmal lohnt, einfach stehen zu bleiben, sich umzuschauen und auf die nächste Bahn zu warten.

Dabei widmet er sich den großen wie auch den nicht ganz so drängenden Fragen dieser Zeit. Warum muss Bio immer so klingen, als ob man dafür erst mit dem Kiffen anfangen muss? Wieso gibt es am Ende von Rolltreppen keine Falltüren? Und wie soll man sich verhalten, wenn man ein 50-Cent-Stück im Döner findet oder die eigene Tochter plötzlich den Veith mitbringt? Foto: Chris Gonz

Freitag 22. Februar 2019, Kulturhaus Osterfeld in Pforzheim, 20:00 Uhr.

Wir verlosen 2 x 2 Tickets.

CD-Tipp der Woche:

GProject Blues Band - When I'm Gone

Auch in Deutschland ist der Blues im Dirty South zuhause, genauer gesagt in Südbayern. Möglicherweise liegt das daran, dass hier die Menschen noch etwas mehr mit der dortigen Erde verwurzelt sind. Musikalisch verwurzelt sind sie sowohl mit Chicago als auch mit dem Mississippi Delta. In guter alter Boogie-Manier verneigen sie sich mit ihrer Version von 'Mojo Working' tief vor Muddy Waters und 'Messin' With The Kid' aus der Feder von Junior Wells hauchen sie frische Energie ein. Soweit zu den Cover-Versionen.

Die restlichen Songs stammen ausschließlich von der Band selbst. Dabei verstehen sie sich auf die Blues-Ballade ('Someday Baby', 'I'm Done') ebenso gut wie auf Blues'n'Roll ('Take Care Of Me') oder auf Country'n'Blues ('My Way Home'). Homemade Blues mit einem strengen Fokus auf Handwerk und Wurzeln.  (bei My Redemption Records/ Cargo)   Claus Mörtl

 

Termintipp:

Nicole Jäger „Nicht direkt perfekt“  

Das neue Stand-Up-Programm ist da!

Eine Bühne. Eine Tour. Eine dicke Frau. Ein Thema und ein Mikrofon:

In ihrem zweiten Stand-Up-Programm widmet sich Nicole Jäger den absurden Facetten der Weiblichkeit und bringt Frauen und Männer gleichermaßen zum Lachen. Dabei ist sie nicht nur lustig, sondern rührt ihr Publikum oft zu Tränen. Denn „Komik ist Tragik in Spiegelschrift“.
In „Nicht direkt perfekt“ skizziert Nicole Jäger gnadenlos all die Katastrophen mit denen  Frauen im täglichen Leben konfrontiert sind: Beziehungen, Bauch einziehen beim Sex, die  Tücken des Rasierens, das eigene Spiegelbild – und das permanente Gefühl, nicht perfekt zu sein. Denn „wenn Du als Frau morgens aufstehst, vor dem Spiegel stehst und denkst 'ich bin der Geilste hier', dann bist Du unter Garantie ein Mann.“
Mittwoch 20.02.2019, Badnerlandhalle, Karlsruhe, 20:00 Uhr.

Hierzu verlosen wir 3 x 2 Tickets.

 

Vinyl-Tipp der Woche:

Zhané – Pronounced Jah-Nay

Es ist Anfang der 90er Jahre als sich Renée Neufville und Jean Norris an der Temple University in Philadelphia über den Weg laufen. Sie tun sich zusammen, singen auf Talentwettbewerben und treffen schließlich auf DJ Jazzy Jeff & The Fresh Prince, mit denen sie „Ring My Bell“ neu adaptieren. Danach treffen sie auf Naughty By Natures Kay Gee, der mit ihnen „Hey Mr. DJ“ für den „Roll Wit Da Flava“-Soundtrack aufnimmt, bei dem Gast-Rapper Fam ein paar entspannte Reime dazwischen droppt. Das beschert ihnen einen Vertrag mit dem legendären Motown-Label, der zwei Alben lang Bestand hat.

Mit ihrem Debüt „Pronounced Jah-Nay“ nehmen sie mit Naughty By Nature ein Basis-Werk des noch jungen Hip Hop-Soul- oder NuSoul-Sub-Genres auf. Auf Hits wie ihrer DJ-Hymne, „Groove Thang“, „Vibe“ oder „Sending My Love“ servieren sie souverän ihre soulful Vocals, angereichert um ein paar jazzy Vibes und halten mit sanften Hip Hop-Beats die Becken auf dem Tanzflur am Kreisen. Dem Anlass angemessen erscheint nun dieser R&B-Meilenstein in wertiger 180g-Pressung und Doppelalbum-Outfit. Und das Schöne dabei: die außerordentlich entspannende Atmosphäre des Albums klingt auf Vinyl noch eine Spur wärmer. Listen to the vibe!   (bei Motown/ Universal)   Claus Mörtl

 

CITY Online präsentiert:

LAZULI  Saison 8 - das neue Album

Lazuli sind ein absoluter Geheimtipp. Eine derartige Musik hat man bis dato noch nicht gehört. Da treffen Elemente aus Progressive Rock, Chanson, Folk und Weltmusik auf die unglaublichsten Klänge und auf heftige Percussiongewitter. 

 

 

Am ehesten kann ihre eigenlich unvergleichliche Musik mit 'King Crimson meets Peter Gabriel' beschrieben werden. Der Sound der 5-köpfigen Band wird u.a. mit Marimba und Vibraphon um einen bislang so nie gehörten Klangkosmos erweitert. Wer sich auf Lazuli einlässt, wird für seinen Mut und seine Neugier belohnt.

Dienstag 19. Februar 2019, Kulturhaus Osterfeld, 20:00 Uhr, Pforzheim

Hierzu verlosen wir 2 x 2 Tickets.

100 Jahre Bauhaus! - Sonderausstellung auf der 16. art KARLSRUHE  2019

Zur kommenden art KARLSRUHE (21. bis 24. Februar 2019), wird sich die Sonderausstellung mit der Privatsammlung von Peter C. Ruppert – passend zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum – ganz der konstruktiv-konkreten Kunst widmen. Neben der Sonderausstellung in Halle 1 finden sich auch zahlreiche Werke der Konkreten Kunst im Programm der ausstellenden Galerien.

Sammlung Peter C. Ruppert – Konkrete Kunst in Europa nach 1945.

Von Anfang an begeisterte sich der Sammler für die Reduktion auf das Wesentliche, ein Merkmal konstruktiv-konkreter Kunst. Mit viel Geduld und großer Fachkenntnis trug er in mehr als 30 Jahren die Sammlung „Peter C. Ruppert – Konkrete Kunst in Europa nach 1945“ zusammen.

Auf der art KARLSRUHE 2019 werden unter anderem Werke von Künstlern wie Josef Albers, Max und Jakob Bill über Leo Erb bis hin zu Richard Paul Lohse oder David Nash gezeigt. Insgesamt umfasst die Sammlung von Peter C. Ruppert 420 Werke – darunter Gemälde, Skulpturen, Objekte und Arbeiten auf Papier – von circa 240 Künstlernaus 23 europäischen Ländern.

Zunächst alleine und dann zusammen mit seiner Ehefrau Rosemarie stellte der 1934 geborene, in Berlin lebende Sammler eine der vielfältigsten und in ihrer Qualität europaweit einmaligen Kollektionen zur Konkreten Kunst zusammen. Zu den Besonderheiten gehören die konkrete Fotografie und Werke von Künstlern aus Großbritannien. Als Dauerleihgabe ist die Sammlung fast vollständig in Würzburg im Museum im Kulturspeicher zu sehen.

Die 16. Ausgabe der Messe für Klassische Moderne und Gegenwartskunst verspricht einen starken Auftritt der stillen Maler und Bildhauer– von Josef Albers über Antonio Calderara bis zu Victor Vasarely und Ludwig Wilding.

16. Ausgabe - 16 Länder

In der 16. Ausgabe der Messe vereinen sich während der art KARLSRUHE 208 Galerien aus 16 Ländern in den Karlsruher Messehallen. Diese werden zum Schauplatz für Kunst aus einer Spanne von über 120 Jahren. Zusätzlich schaffen insgesamt 20 Skulpturenplätze raumgebende Situationen und laden zum Verweilen ein, kombiniert mit 120 One-Artist-Shows, die einen vertieften Einblick in das künstlerische Schaffen Einzelner ermöglichen. So unter anderem Kang Chan Mo aus Südkorea - hier im Gespräch mit unserem Mitarbeiter Roland Ruisz auf der vergangenen art KARLSRUHE.

Die limitierte Anzahl an Messekojen wurde von dem Beirat der art KARLSRUHE an national sowie international renommierte Galerien vergeben. Ausgebildete Kunsthistoriker bieten Führungen über die Messe an, die einen allgemeinen Überblick zur art KARLSRUHE liefern oder tiefergehende Erläuterungen zu den ausstellenden Galerien und präsentierten Künstlern vermitteln. 2019 wird es zudem eine Führung zum Sonderthema „100 Jahre Bauhaus“ geben. Diese zeigt Arbeiten verschiedener Bauhaus-Künstler und informiert über die wegweisende Bildungsstätte, die mit ihren Ideen und in ihrer Formensprache bis heute fortwirkt.  Weitere Informationen unter art KARLSRUHE.   RR

 

CD-Tipp der Woche:

3 Männer nur mit Gitarre – Oana muass ja macha

Echte Männer halten sich nicht auf mit unwichtigen Dingen. Sie kümmern sich nicht um solch unmusikalische Aufgaben wie Marketing. Echte Männer kennen ihr Handwerk und ihr Werkzeug. Das reicht. Für Dinge wie Namensfindung ist in ihrem Alltag keine Zeit. ‚3 Männer nur mit Gitarre’ tut’s auch. Punkt.

Und so singen sie im Titelsong harmonisch in guter alter ‚der Papa wird’s scho richten-
Tradition’ davon, dass es an einem halt immer hängen bleibt. In ihrem Fall sind es halt gleich drei: die aus der bayerischen Liedermacher- und Kabarett-Szene gut bekannte Gesichter von Roland Hefter, Keller Steff und Michi Dietmayr. So erzählen sie auf ihrem aktuellen Album einmal mehr ihre Geschichten aus dem Alltag mit Harmoniegesang und reichern sie mit heiterer Situationskomik („Des is doch jedem scho passiert“, „Mamis beim Fuaßboi“) oder ernsten Polit-Themen („Fruchtbarer Boden“) an. Unterhaltsame Folklore aus dem Freistaat.   (bei Donnerwetter Musik/Cargo)   Claus Mörtl

Wir verlosen 3 x 1 Exemplar davon.

 

CITY Online präsentiert:

Rolf Miller  -  Obacht Miller

Die Zeiten ändern sich, Rolf Miller bleibt  -  trocken wie eh und je, in seiner unnachahmlichen Selbstgefälligkeit. Das Halbsatzphänomen zeigt uns, dass wir nicht alles glauben dürfen, was wir denken. Wie immer weiß Miller nicht, was er sagt, und meint es genauso. Eben. Und das Ganze auch noch besser wie in echt, als ob Gerhard Polt im Audi A6 neben ihm sitzt. Rolf Millers Figur kann einfach nicht anders. Und bleibt dabei einzigartig wie sie ist, versprochen. - Keine Sorge. Er verspricht uns ein Chaos der verqueren Pointen, mal ums Eck, mal gerade, mit und ohne Dings, lehnen Sie sich einfach zurück, entspannen Sie in ihrem Kampfanzug, und atmen Sie locker. Und der Satiriker lässt wie immer nichts aus.

Samstag 04. Februar 2019 um 20:00 Uhr im Kulturhaus Osterfeld, Pforzheim.

Wir verlosen 2 x 2 Tickets hierfür.

 

CD-Tipp der Woche:

SÜDEN II - Schmidbauer Pollina Kälberer 

Die Mischung macht den Unterschied. Dann wird das Ganze zu mehr als der Summe seiner Teile. Pippo Polina ist ein Singer/Songwriter aus Siziliens Hauptstadt Palermo, der die großen emotionalen Momente lebt. Werner Schmidbauer ist ein traditioneller bayerischer Liedermacher, der sein Handwerk aus dem amerikanischen Folk nährt. Martin Kälberer schließlich ist ein in alle Richtungen offener Multiinstrumentalist. Gemeinsam inspirieren sie sich gegenseitig und heben ihre Liedermacherei so auf ein neues Level.

Was im Jahre 2012 angefangen hat und kurz danach eigentlich schon wieder ad acta gelegt wurde, findet nun doch eine Fortsetzung. Mit 'Süden' hat es begonnen und geht nun mit 'Süden II' in die nächste Runde. Ein bilingualer Roadmovie von Bayern ins sonnige Sizilien, musikalisch auf höchstem Niveau und emotional für diese Reise mindestens so wichtig wie Rotwein, Oliven und Artischocken. Buon Viaggio!   (bei Jazzhaus Records/ inakustik)   Claus Mörtl

Wir verlosen 3 x1 Exemplar bei Gewinnspiel davon.