CD-Tipp der Woche:
Leon Bridges - Good Thing
Die zwei Grammy-Nominierungen für sein Debüt 'Coming Home' haben ihn offensichtlich beflügelt. Auf seinem zweiten Album 'Good Thing' präsentiert sich Leon Bridges als Sänger und Songautor deutlich gereift und mehr up-to-date in Sachen Produktion, die ihm hier Ricky Reed (Marron 5, Kesha) besorgt hat.
Dabei verliert er jedoch nicht sein wunderbares Feeling für die Transformation von traditionellen Soul-Spielarten ins Hier und Jetzt. Seine stärksten Momente hat er im unteren bis mittleren bpm-Bereich, wo er seine Stimme perfekt entfalten kann ('Bet Ain't Worth The Hand','Mrs.'). Er kann aber auch tanzbar, was der hypnotisch groovende Jazzer 'Bad Bad News' und der sexy Funker 'If It Feels Good (Then It Must Be)' belegen. Den Höhepunkt aber serviert er zum Schluss: 'Georgia To Texas' ist ein sperriges Stück urbaner Soul-Jazz. Ein gelungenes Album eines gewachsenen Künstlers. In der Tat... - eine wirklich gute Sache. (bei Sony Music) Claus Mörtl
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