*

CD-Tipp der Woche:

Nena - Nena 40: Das neue Best Of Album

Das Doppelalbum als Ergänzung zur großen Jubiläums-Show zum 40jährigen Bühnenjubiläum der NDW-Ikone Nena im ZDF. Die Show wird von Thomas Gottschalk souverän und gewohnt berufsjugendlich moderiert. Hier gibt es neben Gästen wie Wolfgang Niedecken, Dieter Meier und Dave Stewarrt vor allem Standing Ovations von mindestens drei bis vier Generationen öffentlich-rechtlicher Samstagabend-Unterhaltung. Nostalgische Familienunterhaltung mit schrillem 80er Charme. Und ‚das neue Best Of Album’ serviert den Soundtrack dazu.

Inhaltlich bietet der Doppelpack auf dem ersten Silberling Hits wie „Nur geträumt“ und „99 Luftballons“, „Leuchtturm“ und „Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann“, aber auch „Liebe ist“, „Willst Du mit mir geh’n?“ und „In meinem Leben“ in chronologischer Reihenfolge. Der zweite Silberling versammelt Neuauflagen, Live-Tracks, Remixe, Duette mit Kim Wilde (Anyplace, Anywhere, Anytime“), den Atzen, Oliver Pocher und Trios Stefan Remmler, ihre Zusammenarbeit mit Westbam („Oldschool Baby“), „Ecstasy“ von ihrer ersten Band The Stripes und das Bap-Cover „Du kannst zaubern“. Auch ohne Auszüge aus ihren vier Kinderalben ein großes Stück deutscher Musikgeschichte.  (bei Sony Music 2CD)   Claus Mörtl

 

CITY Online präsentiert:

 

Berlin 21  -  Das Jazzquartett

Das Jazzquartett 'Berlin 21' steht für das quirlig multikulturelle Lebensgefühl Moabits. Dieser temperamentvolle Stadtteil Berlins ist geprägt von Dynamik und parallelen Lebenswelten. Mit ihrem zweiten Album „Odds On" setzen die vier Virtuosen einen neuen Meilenstein. Für 'Berlin 21' bedeutet Musik Lust und Sinnlichkeit und gespielt wird, was allen Spaß macht. Mit ihren Stücken, allesamt Eigenkompositionen, angereichert mit viel Soul- und Bluesfeeling, nehmen sie ihr Publikum mit auf eine musikalische Weltreise von Afrika übers Schwarze Meer nach Nord- und Südamerika.

 

Fünfe werden gerade gelassen, New Orleans Groove wird mit arabischem Funk gemixt, rasender Bebop trifft auf loungigen Smooth Jazz und Boogie Woogie bekommt ein neues Gesicht. Das gemeinsame Swingen und Grooven ist dabei oberste Prämisse. Die Vier setzen damit aufs richtige Pferd. Das klingt nach Vielseitigkeit? Ja, klar, 'Berlin 21' stehen für Frische, Unterhaltung und Spaß! Schlagzeuger Torsten Zwingenberger zählt zu den umtriebigsten Persönlichkeiten der deutschen Jazzszene und ist die treibende Kraft der Band Berlin 21. 'Jazz im Osterfeld' wird unterstützt durch die 'Gebrüder Schaich-Stiftung'

Freitag 03. November 2017, Kulturhaus Osterfeld, Pforzheim, 20:00 Uhr

■■■ Wir verlosen 2 x 2 Karten. Einfach E-Mail mit Stichwort 'Berlin21'' an [email protected] schicken. Absender nicht vergessen. Einsendeschluss ist der 02. November 2017, 12:00 Uhr, Gewinnbenachrichtigung am 02. November 2017. ■■■

 

CD-Tipp der Woche:

George Michael - Listen Without Prejudice

Mit seinem Solo-Debüt „Faith“ durchbricht er die Superstar-Schallmauer und dringt in ganz neue Sphären vor. Neben zahlreichen anderen Platzierungen und Auszeichnungen hat er einen Nr. 1-Hit in den amerikanischen R&B-Charts und wird mit Preisen ausgezeichnet, die sonst afro-amerikanischen Künstlern vorbehalten sind. Nicht wenige halten ihn wohl für einen schwarzen Künstler. George Michael’s got soul! Anfang der 90er Jahre legt er mit „Listen Without Prejudice Vol. 1“ nach. Hören ohne Vorurteil… Die Hautfarbe spielt keine Rolle, die Qualität ist entscheidend. Zu diesem Zeitpunkt hat er genug Songs, um ein Doppelalbum zu füllen. Die Songs weisen ihn dabei als gereiften Künstler aus, der sich seiner Fähigkeiten bewußt ist und seinen Weg kennt. Die Songs sind auf hohem Niveau und bedienen Hörer von Pop und Soul aller Hautfarben. Während „Praying For Time“ selbst einem John Lennon gut zu Gesicht gestanden hätte, ist „Heel The Pain“ der McCartney-Song, den Paul nie geschrieben hat. Das schwermütige „They Won’t Go When I Go“ ist die Adaption einer Stevie Wonder-Komposition. Und „Freedom ´90“ sein Befreiungsschlag in Uptempo.

Er verweigert die Promotion für dieses Album, nimmt der Musik ihr Gesicht, verleiht ihr jedoch eine Qualität, die ihn endgültig als Ausnahme-Songwriter bestätigt. Ein gutes Vierteljahrhundert nach dem ersten Release erscheint nun leider posthum das Album digital remastered in der Jubiläumsausgabe begleitet von der (bislang unveröffentlichten) Aufnahme seines MTV Unplugged-Auftritts aus dem Jahr 1997 und seiner letzten Arbeit, der Zusammenarbeit mit Nile Rodgers bei der extrem funky geratenen Wiederauflage von „Fantasy“. Des Weiteren ist ein Silberling mit ‚Mixes & B-Sides‘, eine DVD mit dem ‚LWP Southbank Show Special 1990‘ und einige Videos sowie ein Buch mit seltenen Aufnahmen aus seinem Privatarchiv dabei. Das Reifezeugnis einer Ikone. (Sony Music 3CD/DVD) Claus Mörtl

Diese Jubiläumsausgabe erscheint zeitgleich auch als 2CD-Ausgabe, auf Vinyl und als Download.

 

CITY Online präsentiert:

Mungo Jerry  -  45th Anniversary Tour

Seine stolzen 70 Jahre merkt man ihm nicht an. Wie ein Junger spielt Mungo Jerry abwechselnd E-Gitarre, Akustikgitarre und Mundharmonika. Die Songs sind mal bluesig mal rockig. Und er hat immer noch Spaß dabei. Die einmalige Mischung aus Rock, Blues, Boogie und Skiffle prägt den unverkennbaren Sound von Mungo Jerry.

Als Pausenfüller auf einem Popmusikfestival in den 70ern spielten Mungo Jerry ihren Song 'In the Summertime' und wurden damit über Nacht bekannt. Ihr Welthit 'In the Summertime' ist bis heute der erfolgreichste Sommerhit auf Platte und CD. Doch die Band um Frontsänger Ray Dorset begeistert auch mit weiteren große Hits und durch großartige Liveshows. Bei Festivals teilten sie sich die Bühne u.a. mit Jimi Hendrix, Elton John, Rod Stewart & The Faces, Genesis, Status Quo, Canned Heat, Free. Jetzt spielen sie live im Osterfeld.

■■■ Wir verlosen 2 x 2 Karten. Einfach E-Mail mit Stichwort 'In the Summertime' an [email protected] schicken. Absender nicht vergessen. Einsendeschluss ist der 26. Oktober 2017, Gewinnbenachrichtigung am 27. Oktober 2017. ■■■

 

Mode-Absolvent mit Sportlabel 'MOROTAI'
Rafy Ahmed  bei 'Die Höhle der Löwen'

Der Deal ist geglückt: In der Gründershow „Die Höhle der Löwen“ hat Rafy Ahmed, Designer und Mode-Absolvent der Hochschule Pforzheim, erfolgreich sein Label „MOROTAI“ vorgestellt. Am Dienstag 17. Oktober 2017 konnte Rafy Ahmed in der VOX-Sendung überzeugen und die Unternehmerin Dagmar Wöhrl mit einer Summe von 100.000 Euro für sich gewinnen. Zu Jahresbeginn hat der Absolvent der FH, Fakultät für Gestaltung Pforzheim, mit seiner Abschlusskollektion ein Unternehmen gegründet und arbeitet seitdem am Erfolg des Mode-Labels.

Stellen ihr Start-up den "Löwen" vor: Andreas Maier, Waldemar Wenzel, Rafy Ahmed und Werner Strauch vom Birkenfelder Start-up „MOROTAI“. (Foto: Maurer)

„Im Februar hat mich mein Kollege zum Vor-Casting in Düsseldorf angemeldet. Die dort gedrehten Videos wurden dann bei VOX vorgestellt. Den wollen wir dabei haben, sagten sie und im März wurde die Sendung dann aufgezeichnet“, erzählt Rafy Ahmed. Dass Dagmar Wöhrl Teilhaberin von „MOROTAI“ wurde, freut den Gründer besonders: „Das Familienunternehmen passt zu uns, uns verbinden die gleichen Werte“.  Dagmar Wöhrl selbst hat sich sehr schnell für das junge Label entschieden: „Die vier Jungs hatten mich sofort überzeugt. Jeder hat einen anderen inhaltlichen Hintergrund, ich wusste, dass sie zusammen ein gutes Team sind.“  Quelle: Pressestelle HS Pforzheim

 

CD-Tipp der Woche:

David Gilmour - Live At Pompeii

1971 enstand der legendäre Konzertfilm „Pink Floyd Live In Pompeii“ im dortigen Amphitheater ohne Publikum. Als nun der Pink Floyd-Gitarrist David Gilmour vor zwei Jahren zu einer Konzert-Tournee aufgebrochen ist, sollte ihn sein Weg wieder in dieses Amphitheater von Pompeji führen. Nur diesmal vor Publikum. Es war die erste Veranstaltung vor Zuschauern seit den Galdiatorenkämpfen 79 n. Chr.. Auch dieses Event wurde wieder in Bild und Ton festgehalten.

"David Gilmour Live at Pompeii" ist ein audiovisuelles Erlebnis mit riesigem kreisförmigen Cyclorama-Screen, Laser, Pyrotechnik und fantastischen Performances der Allstar-Band. Die Songs umspannen dabei seine gesamte Karriere: "Rattle That Lock" und "On An Island" sind aus seiner jüngeren Solo-Vergangenheit, während "Wish You Were Here", "Comfortably Numb" und "One Of These Days" aus Pink Floyd-Tagen stammen. Letzterer Songs ist dabei der einzige Song, den Pink Floyd bereits 1971 gespielt haben. „The Great Gig In The Sky“, ein Song, den er extrem selten live spielt, ist hier in einer großartigen Version zu hören. Auch mit Anfang 70 kann Gitarren-Magier David Gilmour mit seinem klaren, reinen Sound die Menschen bezaubern. (bei Sony Music 2CD)        Claus Mörtl

 

Sunrise Avenue

von 0 auf 1 der Offiziellen Deutschen Album-Charts

Freitag der 13. wird für Samu Haber und seine Jungs von Sunrise Avenue zum echten Glückstag: Das Quartett tritt nicht nur vor ausverkauftem Haus in der finnischen Heimat auf, sondern erobert parallel auch Platz eins der Offiziellen Deutschen Album-Charts, ermittelt. „Heartbreak Century“ ist bereits das fünfte Studioalbum der Band und bietet neben bewährtem Rocksound auch folkige Einschläge. 

Unheilig, deren Longseller „Grosse Freiheit“ mit 23 Wochen häufiger die Hitliste anführte als irgendein anderes deutsches Album, präsentieren an zweiter Stelle ihr „Best Of Vol. 2 - Rares Gold“. a-ha ziehen den Stecker und geleiten ihr „MTV Unplugged - Summer Solstice“ zu Position drei. Das Werk wurde zur Sommersonnen- wende aufgenommen und enthält Akustik-Versionen von Welthits wie „Take On Me“ oder „The Sun Always Shines On TV“. Wenn es um das neue Selbstbewusstsein der österreichischen Musikszene geht, kommt man an einer Band nicht vorbei: Wanda. Die fünf Wiener bilden die Speerspitze der aktuellen Austro-Pop-Welle und haben auf Platz fünf ihre Platte „Niente“ dabei. Quelle: GfK Entertainment, Foto: © Mikko Saukkonen / Universal Music 

Vinyl-Tipp:

Depeche Mode - The Best Of - Volume 1

Im Jahr 2006 erscheint auf Mute Records/EMI die Compilation „The Best Of Volume 1“ auf CD und als CD mit DVD. Im Folgejahr gibt es dann noch eine Limited Edition Deluxe Triple Vinyl-Version, für die der Second Hand-Dealer gerne mal dreistellige Beträge aufruft. Nun wird diesem Schattenmarkt-Kapitalismus ein Riegel vorgeschoben. Sony Music zieht das Format ins Licht und veröffentlicht die 18 Tracks in digital optimierter Form erneut auf Dreifach-Vinyl in der Papp-Box... - nur diesmal im unteren zweistelligen Eurobereich. Dave Gahan, Martin Gore und Andy Fletcher freut dies bestimmt ebenso sehr wie die Anhänger analoger Tonträger.

Inhaltlich gibt es mindestens einen Song von jedem bis damals veröffentlichten Longplayer plus dem Non-Album-Track „Martyr“. Somit sind Songs wie „Just Can’t Get Enough“, Personal Jesus“ und „Everything Counts“ sowie „Enjoy The Silence“, „People Are People“ und „Master And Servant“ wie gute Freunde auf der History-Map von Depeche Mode. Leider ist der fehlende Download-Code hier der kleine Makel, der zur Perfektion fehlt.  (bei Sony Music 3LP)  Claus Mörtl

 

Max Raabe und das Palastorchester

Das hat mir noch gefehlt,
  dass du jetzt einen andren liebst.

Diese Zeilen entstanden Ende der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts und werden von Max Raabe & Palast Orchester mit auf die Tournee 2017 genommen. Wer mag kann sich Gedanken machen über die Zeit der Tonfilme und Schelllackplatten, oder gar über die großen politischen Umwälzungen und die Parallelen zu heute. Sie können aber auch einfach nur ein wunderbares neues Konzertprogramm genießen, das den Bogen schlägt von "Herr Ober, zwei Mokka" zu "Küssen kann man nicht alleine". Damals hat diese Musik die Sorgen des Alltags ein wenig in den Hintergrund treten lassen. Dass das heute immer noch funktioniert, beweisen Max Raabe & Palast Orchester mit lässiger Eleganz.

  

In den letzten Jahren hat sich das Repertoire von Max Raabe & Palast Orchester enorm vergrößert. Mehr als 600 Titel haben sich durch Recherchieren, Suchen und Schreiben angesammelt. Für die neue Show 2017 „Das hat mir noch gefehlt“ haben sich Max Raabe & Palast Orchester daher etwas ganz Besonderes einfallen lassen:
Zum ersten Mal in der Geschichte des Orchesters erhielt das Publikum im Rahmen eines groß angelegten Fan Votings die Möglichkeit, die Gestaltung des Programms mitzubestimmen. Wer wollte durfte sich 10 Lieblingslieder wünschen. Das Resulat gibts dann beim Konzert im Pforzheimer CongressCentrum.  Foto(c)Gregor Hohenberg

22. Oktober 2017, CongressCentrum, Pforzheim, 18.00 Uhr

■■■ Wir verlosen 2 x 2 Karten. Einfach E-Mail mit Stichwort 'Raabes Orchester' an [email protected] schicken. Absender nicht vergessen. Einsendeschluss ist der 19. Oktober 2017 um 12:00 Uhr, Gewinnbenachrichtigung am 19. Oktober 2017.

 

CD-Tipp der Woche:

Willy Astor – The Sound Of Islands – Guitar

Seit 1994 treibt Willy Astor das schon: die Vertonung des insularen Lebensgefühls in allen Schattierungen und Spielarten. Wie fühlt sich Leben auf der Insel an? Willy Astor hat es auf zahlreichen Alben festgehalten, in Form unterschiedlichster Musikstile: mal Bossa Nova, mal afrikanisch, mal Tango, dann wieder Flamenco, Jazz oder Blues, zuletzt sogar in symphonischem Rahmen.

Auf seinem aktuellen Album stellt er die Akustik-Gitarre ins Zentrum des Geschehens einer kleinen Quartett-Besetzung. In diesem Format hat er ein Duzend Insel-Perlen aufgenommen, eine stimmungsvoller als die andere. Hier klingen seine viel-saitigen Soundmalereien jazzy, brasilianisch oder sphärisch, dann wieder fröhlich, aber immer einfühlsam und ausbalanciert. Man muss sich nur darauf einlassen. Wellness für die Seele.   (bei Cargo)   Claus Mörtl